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Verbleib des Bootes

 

Durch Nachforschungen von deutscher Seite mit dem "British Ministery of Defence" kam man zu Beginn dieses Jahrtausends zu folgenden Erkenntnissen:

 

Nach seinem letzten Funkspruch wurde U-338 von der kanadischen Korvette "DRUMHELLER" angegriffen, die auf die Positionsmeldung der angreifenden Liberator auf U-338 angesetzt wurde. Die "DRUMHELLER" beschoss U-338 mit Artillerie, so dass das Boot schnell abtauchte. Die Korvette ortete das Boot mit "Asdic"(=Anti-Submarine Detection Investigation Commitee), einem Unterwasser-Ortungsgerät, welches das Boot mit hochfrequentierter Schallwellen ausmachte. Jedoch bevor die "DRUMHELLER" zum ersten Wasserbombenangriff anlaufen konnte, wurde sie durch eine heftige Unterwasserdetonation durchgeschüttelt.


Vermutlich hatte U-338 beim Wegtauchen einen "Zaunkönig", einen T-5-Torpedo, der akustisch sein Ziel sucht, aus dem hinteren Torpedorohr abgeschossen, der in unmittelbarer Nähe der "DRUMHELLER" detonierte.

Von da an war jede Spur von U-338 verloren. Auf Befehle vom BdU (=Befehlshaber der U-Boote) sich zu melden, reagierte U-338 nicht.

 

Wie man heute weiß, galt jener Angriff der „DRUMHELLER“ U-386, das dabei nicht beschädigt wurde.

Man muss also davon ausgehen, dass Schäden durch das Artilleriefeuer der "DRUMHELLER" U-338 versenkt haben. Auch nicht ausgeschlossen werden kann eine Fehlfunktion des Torpedos. Diese verfolgten (akustisch, also über Laute) häufig durch eine Fehlschaltung die Schraubengeräusche des eigenen U-Boots.

 

Man muss somit zum Ergebnis kommen, dass U-338 ab dem 20.09.1943 verschollen ist. 51 Menschen mussten sinnlos ihr Leben lassen.

 

U-338 fand an der Position 57°20'N, 030°00'W seine letzte Ruhestätte.